Knotenumbau Ansfelden bringt eine sichere, leistungsfähige Autobahnzufahrt

Knotenumbau Ansfelden bringt eine sichere, leistungsfähige Autobahnzufahrt

(links nach rechts): Bgm. Christian Partoll, LR Günther Steinkellner, Vorstandsdirektor Hartwig Hufnagl, Bgm.Thomas Altof

Bauarbeiten für ampelgeregelte Kreuzungen haben begonnen
Die Kreuzung der L1392 Ansfeldener Straße mit der A1 Anschlussstelle Ansfelden Süd (Rampe 3+4) ist im Bestand als vorranggeregelte T-Kreuzung mit einem Linksabbiegestreifen auf der L1392 ausgeführt. Mehr als 16.000 Fahrzeuge mit einem Schwerverkehrsanteil von rund 10% werden auf der L1392 täglich gezählt. Vor allem in den Spitzenstunden treten daher Überlastungserscheinungen der Kreuzung auf.

Im Vorfeld wurden eine umfassende verkehrstechnische Untersuchung und mehrere Knotenentwürfe für eine verbesserte Leistungsfähigkeit dieser Kreuzung erstellt. Die Untersuchung zeigte, dass die Varianten mit ampelgeregelten Knoten hinsichtlich verkehrlicher Leistungsfähigkeit besser abschneiden als der ebenfalls untersuchte Kreisverkehr.

Bereits seit 2016 verfolgt Mobilitäts- und Infrastruktur-Landesrat Steinkellner dieses Projekt. Im Jahr 2018 wurde mit der Stadt Ansfelden ein Grundsatzbeschluss gefasst und 2020 die Absichtserklärung mit der ASFINAG abgeschlossen.

Ein ampelgeregelter T-Knoten L1392/A1-Rampe 4 ermöglicht zudem die schrittweise Umsetzung einer Ampelkette von der Kreuzung L563/L1392 (nördlich der Autobahn A1) beginnend bis zum Knoten L1392/Haider Straße, welche ebenfalls als lichtsignalgeregelte T-Kreuzung ausgebaut wird.

"Unser gemeinsames Ziel ist es, diesen gordischen Knoten zu lösen. Die Variante des Bestandsausbaus mit ampelgeregeltem T-Knoten zeichnet sich durch eine hohe verkehrliche Leistungsfähigkeit aus und wird die Verkehrssicherheit dauerhaft erhöhen", so Landesrat für Mobilität und Infrastruktur Mag. Günther Steinkellner.

ASFINAG-Vorstand Hartwig Hufnagl: "Mit dem Umbau der Auffahrt auf die Westautobahn wird die nicht mehr zeitgemäße Anschlussstelle Ansfelden deutlich leistungsfähiger und fit für die Zukunft. Die Vermeidung von Rückstaus und Stop-and-Go Verkehr steht im Zeichen von mehr Verkehrssicherheit für die A 1, die hier im Schnitt von mehr als 100.000 Fahrzeugen täglich befahren wird."

Bürgermeister Christian Partoll: "Mit der jetzigen Variante sind wir uns sicher, dass wir die täglichen Staus und vor allem die gefährlichen Situationen der derzeitig ungeregelten Kreuzung klar verbessern. Ansfelden wartet seit vielen Jahren auf eine Lösung dieser unbefriedigenden und gefährlichen Situation. Mich freut es, in meiner erst kurzen Amtszeit den Wunsch der Ansfeldnerinnen und Ansfeldner auf einen Kreuzungsumbau auf den Weg gebracht zu haben und bedanke mich zugleich beim Landesrat Steinkellner und der ASFiNAG für die gemeinsame Umsetzung."

Die Bauarbeiten für das rund vier Mio. Euro teure Projekt, welches gemeinsame vom Land Oberösterreich, der ASFINAG und der Stadt Ansfelden finanziert wird, haben Ende Mai begonnen und werden bis Dezember 2023 abgeschlossen sein.

Geplante Verkehrsführung:
Es wird eine provisorische Auf- und Abfahrt am südlichen Raststationsgelände für die Totalsperre des Baubereiches errichtet, um für die massiven Grabungsarbeiten das Baufeld freihalten zu können.

Die Umleitung für den Ortsteil Ansfelden und Umgebung erfolgt über folgenden Ringverkehr: 

Vom südlichen Raststationsbereich zur Ansfeldener Straße/Bereich Jet Tankstelle - Traunuferstraße/Bereich Beinkofer - Ansfelderner Straße/Bereich Kika und über den Kreisverkehr zur Haider Straße.

Meilensteine im Bau:
•    Neubau beider Kreuzungen mit Fahrstreifenzulegung und Ampelregelung
•    erleichterter Übergang für Fußgänger/innen (im Knotenbereich der Autobahnauffahrt)
•    ein baulich getrennter Geh- und Radweg
•    ein neuer Rechtseinbiege- und ein Rechtsabbiegestreifen
•    ein zweiter Linksabbiegestreifen
•    Attraktivierung der Ausfahrt aus dem Raststationsbereich auf die Autobahn

Quelle: Land OÖ  //  Fotocredit: © Land OÖ/Daniela Sternberger

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